Wenn uns heute Schönheiten auf dem Laufsteg und in bewegten Bildern vermitteln, was modisch und begehrenswert ist, waren es Jahrhunderte lang Gemälde, die Schönheitsideale und Herrschaftsansprüche verkörperten. Was dort getragen, wie dort posiert wurde, war weit mehr als modisches Beiwerk. Stoffe, Juwelen, Perlen, Möbel, Teppiche symbolisierten Macht und Besitz. Schon Farbe verkündete vielfach den gesellschaftlichen Stand. Über den Umstand, wer sich was an Stoffen und Schmuck leisten konnte, wachten oft strenge Sittenwächter, gleichwohl wie missgünstige Mitmenschen.
Auf Schloss Ambras, Innsbruck, kann bis zum 3. Oktober 2021 auf der Sonderausstellung “Mode schauen. Fürstliche Garderobe vom 16. bis zum 18. Jahrhundert” diese Welt der modischen Präsentation von Macht betrachtet und genossen werden.
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