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Constance Spry arrangierte die Blumen zur Krönung 1953

In Kürze werden vielen Menschen der Krönung von Charles III. zuschauen. Wie werden bei diesem Ereignis die Blumen arrangiert sein. Das letzte Mal, als Menschen in Großbritannien die Krönung eines Monarchen erlebt haben, war es der Krönungstag von Elisabeth II. am 2. Juni 1953. Florale Dekorationen gehörten damals wie auch heute zur prachtvollen Verschönerung eines solchen denkwürdigen Tages. Wer könnte sich einen Tag wie diesen ohne Blumen vorstellen? Selbstverständlich waren zu Elisabeths Krönung einst Westminster Abbey und die Londoner Straßen mit unzähligen Blumen geschmückt. Dazu winkten Menschen mit Blumen in den Händen ihrer Königin beim Vorbeifahren in der goldenen Kutsche zu.


Einen bedeutenden Anteil an der floristischen Umrahmung dieses Tages hatte Constance Spry (1886-1960), eine Frau, die zu jener Zeit in Großbritannien überaus bekannt war und von vielen blumenliebenden Menschen geschätzt wurde. Ihre floristischen Kreationen an diesem Tag avancierten zum Glanzstück ihrer beeindruckenden Karriere. Sie schreibt wie begeistert sie den Auftrag annahm, der “glich dem Kindheitstraum, sich in Aladins Schatzhöhle wiederzufinden, mit der Freiheit, alles und jeden zu wählen, ohne dass die Erwachsenen sich einmischen […].”

Dabei war Constance Spry nicht allein für die Ausschmückung der Westminster Abbey, sondern ebenso für die florale Verschönerung diverser Festessen und des zeremoniellen Weges vor dem Buckingham Palace verantwortlich. Dafür wurden unzählige Kisten voller Blumen aus dem ganzen Commonwealth angeliefert. Ihrem Stilempfinden folgten der Chefdesigner Eric Bedford und der Minister für öffentliche Arbeiten David Eccles, indem sie sich auf eine schlichte Farbpalette mit den heraldischen Farben Scharlach, Hellblau und Gold einigten. Für ihre Leistungen anlässlich dieses Ereignisses wurde Constance Spry in den Order of the British Empire aufgenommen

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