Garten-Lust Fest 2016 in der Steiermark. Magonia – Die Poesie eines alten Gartens. Eine treffende Beschreibung dieses Fleckchen Erdes. Ein stiller Garten und ein über Jahrzehnte gewachsenes Kunstwerk aus Rosen, Storchschnabel, Waldreben, kleinen und hochgewachsenen Bäumen, Kräutern, hier und da altes Handwerkszeug und Küchenutensilien einer lang vergangenen Zeit. Alles passt zueinander, ergänzt einander und weckt die Neugierde der Sinne.
Schon in der Frühe, wenn noch die Kühle der Nacht den Garten durchweht, kommen die ersten Besucher. Sie staunen. Wie schön, wie paradiesisch. Leise Gespräche, Freude an den letzten Pfingstrosen und den bereits üppig blühenden Rosen in Gelb, Rosa, Weiß und Rot.
Prachtvoll ist der Blüten-Hartriegel geschmückt. Einladend wächst der Schatten spendende Strauch an einem Weg, der zum Erkunden des hinteren, bewaldeten Gartenbereiches einlädt. Schattenspiele, geschlängelte Wege, Wasser plätschert irgendwo, dann ein kleines Holzhaus mit einer Bank davor. Innehalten.
Leicht vorstellbar, wie hier die Gartenbesitzerin Christine Vogeltanz über das Werden und Vergehen, über all jene mit Liebe gepflanzten Kostbarkeiten sinniert und die wechselnden Stimmungen genießt. Die Kühle des Sommers, die Stille des Winters, in den von all den notwendigen und erfreulichen Arbeiten des Frühlings und des Herbstes gekennzeichneten Zeiten wird sie kaum die Muße haben, hier zu pausieren.
Gerade sind ihre Gedichte in einem liebevoll von ihrem Sohn, dem Grafiker und Zeichner Jörg Vogeltanz, gestalteten Band “Ein Gartenjahr. Ausgewählte Gedichte” erschienen. Sie laden zum Träumen, manchmal zum Schmunzeln ein und bezaubern durch die kunstvoll arrangierten Gartenbilder. Ein Augenschmaus.
Schön, wenn es Ihnen gefällt. Dieser Garten ist wirklich ein Traum! Besten Gruß, EW
Sehr interessanter Artikel. Hoffe Sie veröffentlichen in regelmäßigen Abständen solche Artikel dann haben Sie eine Stammleserin gewonnen. Vielen dank für die Informationen.
Gruß Anna