Sind sie nicht herrlich, diese Blüten in Weiß oder Rosa. Die Gärtnerin hat vor ein paar Tagen bei einer Nachbarin sogar ein kleines Magnolienbäumchen mit gelben Blüten entdeckt. Das oben gezeigte Foto hat im Übrigen ganz besonders ihre Freude geweckt. Eine Freundin hatte es ihr gesandt. Natürlich hat sich die Gärtnerin dieses Prachtexemplar längts in natura angesehen. Zauberhaft!
Wenn man jetzt über Land fährt, kann man sie vielerorts entdecken: in kleinen und großen Gärten, aber auch in Stadtparks und Schlossgärten.
Da sie zur Familie der Magnoliengewächse (Magnoliaceae) gehören, wie im übrigen auch der durch Blüte und Herbstlaub so attraktive Tulpenbaum (Liriodendron), erkennen Botaniker in ihnen die älteste Blütenpflanzen-Familie der Erde. Schon vor über 100 Millionen Jahren soll es sie gegeben haben.
Wenn die Gärtnerin sich auch jedes Frühjahr freut, wenn ihre Magnolien blühen, die in Rosa und eine weiße Sternmagnolie, so fürchtet sie stets die kühlen, manchmal frostigen Nächte. Da leiden die zarten Blüten schnell und verfärben sich bräunlich. Das trüb die Frühjahr-Gartenfreude. Also möglichst lange erfreuen und es dann nehmen, wie es kommt. Schließlich hat das Gartenjahr gerade erst begonnen.